Hallo

Ich heiße Nikoletta Krokavecz, geboren 1989 in Ungarn.

Schon als Kind war das Zeichnen meine Leidenschaft, und ich war zwei Jahre lang Schülerin an der Eventus Kunstfachschule in Eger, Fachrichtung Grafik.
Ich habe früh geheiratet, wurde zweimal schwanger und war Hausfrau, während mein Mann in der Schweiz lebte und arbeitete. In der Zwischenzeit verspürte meine Seele den Drang nach Selbstausdruck, daher startete ich 2015 meine Facebook-Seite "Nicoline Art Hungary, Schweiz", damals noch unter dem Namen "Nicoline Art-Borsod megye".
Hier lud ich die Werke hoch, die ich neben der Mutterschaft erstellte.
Nach einer Weile begann ich, größere Träume zu haben und fühlte den Drang, immer neue Techniken auszuprobieren. So sammelte ich Erfahrungen in dekorativer Wandmalerei, Airbrush und digitalem Zeichnen.
Am liebsten erschaffe ich in einem realistischen Stil, aber ich male auch gerne mit Acryl skizzenhaftere Bilder.
Bisher fand ich Inspiration vor allem in Fotos, die ich im Internet fand, in der Natur, bei Tieren und dem menschlichen Körper, aber in letzter Zeit schöpfe ich oft Ideen aus den Erlebnissen während meiner Meditationen.
Ich arbeite gerne mit verschiedenen glitzernden und phosphoreszierenden Effekten.
Ich finde in jedem Schritt des Malprozesses Schönheit: Ich mag es, mit dem Bleistift zu skizzieren und es gefällt mir auch, die leere weiße Fläche mit Farbe zu füllen. Manchmal verliere ich mich gerne in den Details, für mich ist das ein wahrer Flow-Zustand. ...und das Auftragen der letzten Striche und das Signieren bereiten mir ebenfalls Freude. Allerdings fühlt sich das Bild für mich erst mit dem Auftragen des Lackes wirklich lebendig an. Dort "wird es beseelt". Das Spiel der Kontraste wird durch die Lackschicht verstärkt.
Bevor ich mit dem Schaffen beginne, bitte ich Gott, mein Werk zu segnen und drücke ihm gegenüber meine Dankbarkeit dafür aus, dass ich meinen Verstand und meine Hände zum Schaffen verwenden darf, um einer der Glücklichen zu sein, der die Botschaften übermittelt, die er der Welt kommunizieren möchte.
Ich bin auch meinem Mann dankbar, der mir mit seiner mentalen und finanziellen Unterstützung ermöglicht hat, immer die Idee umzusetzen, die mir gerade in den Kopf kommt.
Nach 12 Jahren Fernbeziehung haben wir beschlossen, dass wir nicht wollen, dass unsere Kinder weiterhin ohne Vater aufwachsen, also haben wir alles aufgegeben und sind ihm in die Schweiz gefolgt, um endlich eine „echte“ Familie zu sein.
Seit Juni 2023 sind wir offiziell Einwohner von Safenwil.

Hier beginnt nun die Neugestaltung meines Lebens. Ich erlebe jede Situation intensiver als die Einheimischen wegen meiner Sprachdefizite. Natürlich gebe ich mein Bestes, die Sprache zu lernen, um so schnell wie möglich zu integrieren und ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu sein.
Jetzt befinde ich mich inmitten einer großen spirituellen Entwicklung. Wie ich sie erlebe, spürt man an den Bildern, die ich bisher dieses Jahr fertiggestellt habe. Ständige innere Konflikte, deren Lösung nur auf mir lastet, aber ich nehme sie an und erlebe sie, denn nur so kann ich zu dem werden, der ich sein muss.
Mit meinen spirituell inspirierten Bildern möchte ich auch andere inspirieren, die ähnliche
innere Kämpfe ausfechten.